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  • AutorenbildMonika Lenz-Pfister

Schwarz-Weiß-Muster


Wenn die Tage länger werden, die Sonne scheint und die Temperaturen steigen, arbeite ich gerne im Freien. Da sich aber nicht jede Arbeit für die Terrasse eignet und das Material vom Wind in alle Richtungen getragen wird, überlege ich mir, was ich mit wenig Materialaufwand draußen gestalten könnte. Letzthin entwarf ich unterschiedliche Muster und fertigte Scribbles an, die ich auch in meinen Papierarbeiten und Collagen verwende. Für eine gemütliche Freizeitbeschäftigung, bei der ich den Kopf frei bekomme und ich nichts weiter tun muss, als einen Stift über das Papier zu führen, ist auch Zentangle bestens geeignet. Dafür wird eine Fläche mit Linien in kleinere Abschnitte geteilt, die dann mit Mustern gefüllt werden.

Einen Papierblock und ein paar Fineliner und Tuschestifte ins Freie zu tragen, ist kein Aufwand und die paar Materialien werden nicht so leicht vom Winde verweht.

Um Muster zu zeichnen, lasse ich mich oft von der Natur und Umgebung inspirieren. So ist ein Baustahlgitter für ein Karo verantwortlich und Grashalme lassen mich schnelle Striche aufs Papier bringen. Aber auch im Internet finde ich massenhaft Ideen, die leicht verändert neue, zahlreiche Muster entstehen lassen. Ich mache nicht gerne seitenweise dasselbe, deshalb arbeite ich lieber klein und habe einen DIN A6 Block, dessen Blätter ich meist zur Hälfte mit ein und denselben Zeichen fülle, um die andere Hälfte mit einem anderen Muster zu gestalten. Ich probiere meine Fineliner, Tuschestifte und Acrylstifte aus und merke sogleich, mit welchen ich gerne länger scribble.

Nicht jeder Stift verhält sich auf jedem Papier gleich und gleitet gleichmäßig und problemlos über die Oberfläche. Deshalb kaufe ich immer wieder gerne neue Schreibwerkzeuge, um sie dann zu erproben.

Damit ich nicht lange überlegen muss, welches Muster ich zu Papier bringen könnte, habe ich mir einen Mini-Ring-Fächer angelegt, in dem ich meine Lieblingsmuster festhalte. Diese Idee sah ich bei einer amerikanischen Künstlerin und habe sie für mich adaptiert. Dafür habe ich ein etwas festeres weißes Papier in Rechtecke zugeschnitten, sie oben mittig gelocht und mit einem Buchring, den ich leicht öffnen und schließen kann, zusammengefasst. Wenn ich ein Papier mit irgendwelchen Zeichen und Mustern aufpimpen möchte, blättere ich in dem Fächer und finde das Passende. Habe ich mich entschieden, was ich machen möchte und die ersten Kreise gemacht, versuche ich das Denken weitestgehend auszuschalten. Es hat etwas Meditatives an sich.


Meine Muster-Werke, inspiriert durch Ausprobieren, Tun und Nicht-Denken



Scribbles




Mini-Ring-Muster-Fächer




Zentangle

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